Niklas Liepe

The New Paganini Project (2018)


The CD features an arrangement of Niccolò Paganini's (1782-1840) Capriccio XIX. (op. 1) for symphony orchestra and violin


„The New Paganini Project“ des deutschen Violinisten Niklas Liepe präsentiert erstmals sämtliche 24 Capricci op. 1 von Niccolò Paganini in modernen Orchesterarrangements. 

 

"'Dedicati agli artisti', also 'den Künstlern gewidmet' notierte Paganini auf das Deckblatt seines Opus 1, jenen legendären 24 Capricci für Solovioline, die der 'Teufelsgeiger' als 38-Jähriger veröffentlichte und die seither als 'Bibel des modernen Geigenspiels' gelten. Dass sich durch diese spezielle Widmung bis heute nicht nur Violinvirtuosen, sondern auch Komponisten der allerersten Reihe unmittelbar kreativ angesprochen und inspiriert fühl(t)en, spricht für die Einzigartigkeit dieser Werksammlung. Brahms, Schumann oder Rachmaninow etwa schufen bereits einzelne Bearbeitungen für Violine und Klavier.

 

Doch für den eigentlich naheliegenden Schritt, diesen hochromantischen Virtuositätsminiaturen in ihrer Gesamtheit mittels begleitender Orchesterarrangements zusätzliche Strahlkraft und Ausdrucksdiversität und damit auch eine größere Popularität beim Publikum zu verleihen, brauchte es erst einen deutschen Violinisten unserer Tage: Niklas Liepe […].

 

Das atemberaubende Resultat dieses Projekts wird nun […] beim Label Sony als CD erscheinen. Darauf unternimmt Paganinis Opus 1 nun quasi eine Art Zeitreise durch Epochen und Stile bis in die Gegenwart: von den ursprünglich für Violine und Klavierbegleitung gesetzten Versionen eines Robert Schumann (1853), Fritz Kreisler (1913), Karol Szymanowski (1926), Adolf Busch (1926) oder Jacques Thibaud (1928) – diese nun frisch orchestriert von A. N. Tarkmann – bis zu eigens für dieses Projekt entstandenen Partituren von anderthalb Dutzend zeitgenössischer Tondichter, darunter Claus Kühnl, Sidney Corbett und auch Fazıl Say mit dem Bonus-Track 'Paganini-Jazz'."

 

(press report by Schimmer PR for the release in March 2018)


Dominik Johannes Dieterle